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Sodalith blau

Sodalith ist ein eher selten vorkommendes Natrium-Alumosilikat aus der Mineralklasse der Gerüstsilikate. Es wurde 1812 durch Thomas Thomson erstbeschrieben. Der Name ist dem Natriumgehalt (lat. sodium) des Minerals und dem griechischem Wort lithos für Stein abgeleitet. Typusfundort ist das Illímaussaq Massiv in Grönland.

Sodalith Trommelsteine     Sodalith Anhänger

An seinen wenigen Fundorten kommt Sodalith oft in großen Massen vor. Das kubische Mineral bildet sehr selten kleine, bis zentimetergroße blaue bis blaugraue Kristalle in Hohlräumen magmatischer Gesteine aus. Meistens erscheint es in großen, massigen oder körnigen Aggregaten und ist dann auch gesteinsbildend. Die Farbe von Sodalith wird von Fremdbestandteilen im Kristallgitter des Gerüstsilikats erzeugt. Sodalith kristallisiert in kubisch dichtester Packung in Sechserringen, die zusammen eine käfigartige Struktur erzeugen. In dem gebildeten Kristallkäfig liegt innen ein Hohlraum vor, in den Fremdionen oder Wasser eingelagert sein kann. Diese eingelagerten Substanzen erzeugen die Farbe des Minerals, ohne Käfigfüllung ist Sodalith farblos.

Sodalith Rohstein     Sodalith Schmuck

Sodalith bildet sich primär in magmatischen Gesteinen. Das Mineral wird den Feldspatoiden (Feldspatvertreter, Foide) zugeordnet, die sich bevorzugt aus der Gesteinsschmelze bilden, wenn der Kieselsäuregehalt nicht (mehr) ausreicht, um zusammen mit Aluminium Feldspäte zu bilden. Sodalith – Vorkommen liegen hauptsächlich in Nephelin-Syeniten und Phonolithen vor. Tertiär – metasomatisch bildet sich Sodalith in Kalkgesteinen und Marmor. Begleitmineralien sind oft Nephelin, Cancrinit, Aegirin, Albit, Andradit, Mikroklin, Sanidin, Baryt, Calcit, Fluorit. Meistens liegt Sodalith im Gestein mikroskopisch fein verteilt oder als breite Ader vor. Er wird häufig von hellen Feldspat – Adern durchzogen.

Eine Varietät des Sodalith ist Hackmanit.

Sodalith wird aufgrund seiner hübschen blauen Farbe zu Schmuck, Kunstgewerbegenständen und edlen Fliesen verarbeiten.

 

Visitenkarte:

Farbe

Transparenz

Mineralklasse

Formel 

Kristallsystem

blau, schwarzblau, farblos, weiß, gelb, orange, rosa, lila

durchscheinend - durchsichtig

Gerüstsilikate 

Na8[Cl2(AlSiO4)6] + Be,Ca,K,Mg,Mo,S,SO4
 

kubisch

Härte

Dichte

Bruch

Spaltbarkeit

Glanz

5 - 6

2,27 - 2,33

muschelig

vollkommen

Glasglanz - Fettglanz



 


 

Nachgesagte Heilwirkungen:                                                                                                                                          

Seelisch

Sodalith befreit blockierte Gefühle und löst Schuldgefühle auf. Er fördert Idealismus und Wahrheitsstreben. Er verbindet Bewusstsein und Unterbewusstsein, macht nachdenklich.

Körperlich

Sodalith hilft bei Beschwerden von Hals, Kehlkopf und Stimmbändern, Stimmverlust und Heiserkeit. Er unterstützt bei Asthmabeschwerden. Sodalith wirkt kühlend und fiebersenkend. Er wirkt entgiftend über die Niere und regt die Flüssigkeitsaufnahme im Körper an. Sodalith wirkt regulierend auf den Blutzuckerspiegel. Er hilft den Hormonspiegel in den Wechseljahren auszugleichen.

 

Sodalith sollte über eine längere Zeit am Körper getragen werden, bevorzugt ist der Halsbereich. Regelmäßige Meditation im Steinkreis und Auflegen auf die Stirn regt die geistigen Wirkungen an.

Pflege: regelmäßig unter fließendem Wasser reinigen, mit Hämatit-Ministeinchen entladen und zum Aufladen auf eine Bergkristallgruppe oder in die Morgensonne legen.


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