Mit Moosopal werden Opale ohne Farbenspiel mit moosartiger oder dendritischer Zeichnung bezeichnet. Sie werden den ‚gemeinen Opalen‘ zugeordnet. Moosopale kommen in vielen Farben vor – von beige über gelb und orange bis braun, grün und blau. Sie sind durchscheinend bis undurchsichtig. Das eingelagerte ‚Moos‘ besteht aus schwarzen Dendriten oder wolkigen Strukturen aus verschiedenen, eingelagerten Mineralien (Chlorit) oder wolkigen Strukturen des Opals selbst mit moosähnlichem Aussehen
Der Name ‚Opal‘ kommt aus Indien und ist dem Sanskrit Wort Upala (Wertvoller Stein) abgeleitet. Opale kommen weltweit vor.

Opal besteht aus Kieselsäure. Er ist amorph und bildet keine Kristallstruktur aus. Im Opal liegt die Kieselsäure in winzigen, festen, hydratisierten kugelförmigen Siliziumdioxidaggregaten in einer Matrix aus Kieselsäure – Gel und Wasser vor.
Geordnete Kugelpackungen der Siliziumaggregate brechen das einfallende Licht und erzeugen das typische Farbspiel des Edelopals. Dabei hängt die Farbe des Farbspiels an der Oberfläche vom Abstand der Siliziumkugeln im Mineralverbund ab.
Ungeordnete Kugeln erzeugen kein Farbspiel, diese Opale werden als Gemeine Opale bezeichnet.
Die Grundfarbe des Opalkörpers entsteht durch färbende Bestandteile im Matrixgel des Opals. Das Farbspiel eines Opals ist umso ausgeprägter, je größer die Bereiche mit geordneten Siliziumkügelchen im Opal vorliegen.

Opale entstehen sekundär durch Eintrocknen von Kieselsäure, die durch wässrige Lösungen dem alternden Umgebungsgestein entzogen wurde. Diese Kieselsäure wandelt sich durch Austrocknung und Wasserentzug zu einem Siliziumgel, das in Hohlräumen, Spalten Rissen abgelagert wird und durch weitere Austrocknung und Verfestigung zu Opal wird. Die Vorgänge der Opalisierung finden bei Temperaturen unter 100 °C statt.

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