Mineralien und Heilsteine
Jeremejewit ist ein sehr seltenes Aluminium-Borat aus der Mineralienklasse der Borate.
Es wurde 1883 von dem französischen Mineralogen Augustin Alexis Damour erstbeschrieben und nach dem russischen Ingenieur und Mineralogen Pawel Wladimirotisch Jeremejew benannt. Erst- und Typfundort ist Soktuj Gora im Adun-Cholon Gebirge in Transbaikalien, Russland. Das Typmaterial wird in Sankt Petersburg aufbewahrt.
Jeremejewit kommt nur in geringer Stückzahl an wenigen Stellen auf der Welt vor: am russischen Typfundort, an einzelnen Stellen in Madagaskar und Tadschikistan, in Burma (Pantahole Mine), in Deutschland (verschiedene Fundorte in der Eifel) und in Namibia. Die russischen Jeremejewite sind sehr klein und farblos, die burmesischen farblos bis strohgelb. Blaue Jeremejewite kommen in Deutschland vor. Hier werden scharfkantige Kristalle in Größen von wenigen Milimetern gefunden. ‚Große‘ blaue Kristalle kommen nur aus Namibia. Hier ist der größte bekannte Kristall 6 cm groß, Kristalle über 4 cm sind extrem selten. Die namibischen Jeremejewite besitzen den begehrtesten Farbton, ein Kornblumenblau, kommen aber auch in einem hellen Blau, Lila, Gelb oder Farblos vor.
Mit seiner Härte von bis zu 7,5 lässt sich Jeremejewit gut schleifen. Geschliffene Edelsteine aus Jeremejewit zählen wegen ihrer Seltenheit und der geringen Größe der Ausgangskristalle zu den zehn wertvollsten Edelsteinen der Welt.
Jeremejewit kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und bildet hexagonale Prismen aus. Ausgebildete Kristalle sind selten, die meisten blauen Kristalle sind vielflächig, auch nadelige Formen kommen vor.
Jeremejewit ensteht hydrothermal in granitischen Pegmatiten. Begleitmineralien sind oft Quarz, Feldspat, Turmalin, Lepidolith, Muskovit und Apatit.
Die berühmte blaue Farbe der namibischen Jeremejewite wird durch Lammellenbildung zwischen monoklin verformten Kristallen hervorgerufen. Jeremejewit ist durch seinen starken Pleochroismus gekennzeichnet: die Kristalle erscheinen in drei Raumebenen in farblos, blau und lila.
Die Kristalle besitzen piezoelektrische Eigenschaften, ähnlich zu Quarz kann sich im Kristall eine elektrische Spannung aufbauen.
Die namibischen Jeremejewit Kristalle wurden bei Ihrer Entdeckung aufgrund ihrer ähnlichen Härte und ihrer blauen Farbe zunächst für Aquamarin gehalten. Erst später wurden hier auch farblose und strohgelbe Jeremejewite gefunden. Seit 1999 wurden in verschiedenen Fundstellen in der Erongo Region in Pockets lose Kristalle ohne Matrix gefunden. Die Kristalle sind flächenreich, an der Basis oft korrodiert und weisen das begehrte Kornblumenblau auf. Auch farblose und lila Kristalle, sowie Kristalle mit Farbverläufen von farblos zu blau – lila kommen vor. Für einen einzelnen Kristall müssen Tonnen von Gestein bewegt werden.
Visitenkarte:
Farbe |
Transparenz |
Mineralklasse |
Formel |
Kristallsystem |
farblos, weiß, gelb, blau, lila |
Durchsichtig |
Borate |
Al6B5O15(F,OH)3 |
hexagonal |
Härte |
Dichte |
Bruch |
Spaltbarkeit |
Glanz |
6,5 - 7,5 |
3,28 - 3,29 |
muschelig |
keine |
Glasglanz |
Jeremejewit ist ein sehr seltenes Aluminium-Borat aus der Mineralienklasse der Borate.
Es wurde 1883 von dem französischen Mineralogen Augustin Alexis Damour erstbeschrieben und nach dem russischen Ingenieur und Mineralogen Pawel Wladimirotisch Jeremejew benannt. Erst- und Typfundort ist Soktuj Gora im Adun-Cholon Gebirge in Transbaikalien, Russland. Das Typmaterial wird in Sankt Petersburg aufbewahrt.
Jeremejewit kommt nur in geringer Stückzahl an wenigen Stellen auf der Welt vor: am russischen Typfundort, an einzelnen Stellen in Madagaskar und Tadschikistan, in Burma (Pantahole Mine), in Deutschland (verschiedene Fundorte in der Eifel) und in Namibia. Die russischen Jeremejewite sind sehr klein und farblos, die burmesischen farblos bis strohgelb. Blaue Jeremejewite kommen in Deutschland vor. Hier werden scharfkantige Kristalle in Größen von wenigen Milimetern gefunden. ‚Große‘ blaue Kristalle kommen nur aus Namibia. Hier ist der größte bekannte Kristall 6 cm groß, Kristalle über 4 cm sind extrem selten. Die namibischen Jeremejewite besitzen den begehrtesten Farbton, ein Kornblumenblau, kommen aber auch in einem hellen Blau, Lila, Gelb oder Farblos vor.
Mit seiner Härte von bis zu 7,5 lässt sich Jeremejewit gut schleifen. Geschliffene Edelsteine aus Jeremejewit zählen wegen ihrer Seltenheit und der geringen Größe der Ausgangskristalle zu den zehn wertvollsten Edelsteinen der Welt.
Jeremejewit kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und bildet hexagonale Prismen aus. Ausgebildete Kristalle sind selten, die meisten blauen Kristalle sind vielflächig, auch nadelige Formen kommen vor.
Jeremejewit ensteht hydrothermal in granitischen Pegmatiten. Begleitmineralien sind oft Quarz, Feldspat, Turmalin, Lepidolith, Muskovit und Apatit.
Die berühmte blaue Farbe der namibischen Jeremejewite wird durch Lammellenbildung zwischen monoklin verformten Kristallen hervorgerufen. Jeremejewit ist durch seinen starken Pleochroismus gekennzeichnet: die Kristalle erscheinen in drei Raumebenen in farblos, blau und lila.
Die Kristalle besitzen piezoelektrische Eigenschaften, ähnlich zu Quarz kann sich im Kristall eine elektrische Spannung aufbauen.
Die namibischen Jeremejewit Kristalle wurden bei Ihrer Entdeckung aufgrund ihrer ähnlichen Härte und ihrer blauen Farbe zunächst für Aquamarin gehalten. Erst später wurden hier auch farblose und strohgelbe Jeremejewite gefunden. Seit 1999 wurden in verschiedenen Fundstellen in der Erongo Region in Pockets lose Kristalle ohne Matrix gefunden. Die Kristalle sind flächenreich, an der Basis oft korrodiert und weisen das begehrte Kornblumenblau auf. Auch farblose und lila Kristalle, sowie Kristalle mit Farbverläufen von farblos zu blau – lila kommen vor. Für einen einzelnen Kristall müssen Tonnen von Gestein bewegt werden.
Visitenkarte:
Farbe |
Transparenz |
Mineralklasse |
Formel |
Kristallsystem |
farblos, weiß, gelb, blau, lila |
Durchsichtig |
Borate |
Al6B5O15(F,OH)3 |
hexagonal |
Härte |
Dichte |
Bruch |
Spaltbarkeit |
Glanz |
6,5 - 7,5 |
3,28 - 3,29 |
muschelig |
keine |
Glasglanz |
Nachgesagte Heilwirkungen:
Jeremejewit wurde noch nicht erforscht
Pflege: bei Bedarf unter fließendem Wasser reinigen, mit Hämatit-Ministeinchen entladen und zum Aufladen über Nacht auf eine Bergkristallgruppe oder in das Mondlicht legen.
Jeremejewit Kristall 01Artikel-Nr.: ERD2011-JER-KRI-01Jeremejewit Kristall X im Erdschatz (Natural-Minerals) online kaufen, informieren, Bilder, Heilwirkungen Lieferzeit: 1 Werktage |
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