Chrysopras gehört durch seine apfelgrüne Farbe und seinen zarten, durchscheinenden Glanz zu den begehrtesten und wertvollsten Chalcedon – Varietäten (s. Beschreibung Chalcedon). Ägypter, Griechen und Römer verarbeiteten ihn zu Schmuckstücken. Auch die Chinesen verehrten in wegen seiner Jade – Ähnlichkeit als heiligen Stein. Im viktorianischen Zeitalter galt Chrysopras als einer der begehrtesten Edelsteine. Der Mineralname ist aus den griechischen Wörten chrysos (gold) und prasios (grün) abgeleitet.

Als Chalcedon- Varietät bildet er nur mikrokristaline Kristalle aus, die faserig- radialstrahlige Aggregate bilden, als Knollen- und Spaltenfüllungen. Die Bildung dieses Minerals findet sekundär in Serpentingesteinen statt. Kieselsäure aus Umwandlungsprozessen dringt dabei in nickelhaltiges Gestein ein.
Die Färbung des gebildeten Minerals Chrysopras wird durch die nickelhaltigen Tonminerale (Kerolith) als Einschlüsse in den Quarz hervorgerufen. Über die Zwischenstufe Grüner Opal (Chrysopal), der Chrysopras zum Verwechseln ähnlich sehen kann,  wird durch Austrocknung Chrysopras gebildet. Die grün färbende Wirkung des Nickels ist an Kristallwasser im Chrysopras gebunden. Trocknet der Chrysopras vollständig aus, verliert er seine Farbe.

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