Zitronenmagnesit oder Nickelmagnesit (alter Name: Zitronenchrysopras) ist ein Mineralgemenge aus nickelhaltigem Magnesit und Chalcedon. Der Name Zitronenmagnesit ist von der gelbgrünen Farbe der Steine abgeleitet. Der Stein ist seit 1996 im Handel.

Magnesit ist ein Mineral aus der Mineralklasse der Carbonate. Es erhält im Zitronenmagnesit seine grüngelbe Farbe durch Nickel, der das Magnesium im Gefüge teilweise ersetzt.

 

Heute angebotene Steine bestehen aus nickelhaltigem Magnesit mit Adern aus farblosem Chalcedon, manchmal mit geringen Anteilen von grünem, nickelhaltigem Opal. Sie besitzen die typische gelbgrüne Farbe. Durch Ausbeutung der Fundstellen bestehen viele der angebotenen Steine inzwischen nur aus teilverkieseltem Magnesit fast ohne Nickelanteile und sind hellgelb. 

Der Name Zitronenchrysopras für diesen Stein ist inzwischen ungültig: Ein Chrysopras ist ein grüner Chalcedon. Zitronenmagnesit enthält nur farblosen Chalcedon. Deswegen wird das Mineraliengemisch korrekterweise mit Zitronenmagnesit angesprochen.

Zitronenmagnesit entsteht sekundär durch Verwitterung nickel- und magnesiumhaltiger Gesteine. Es kommt in stark verwittertem Serpentinit in Form von Knollen und Adern als feinkörnig bis dichtes, massiges Aggregat vor. Rohsteine besitzen häufig einen Rand aus korrodierten und zu Laterit verwitterten, bräunlichen Serpentin.
Zuerst gefunden und vermarktet wurde Zitronenmagnesit in Westaustralien in der Central Division Mine. Weitere große Fundstellen, des sonst eher selten auftretenden Gesteins liegen in China.

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