Ophicalcit
Ophicalcit ist der mineralogische Begriff für weit verbreitete Karbonat-Serpentin Gesteine mit stark schwankender Zusammensetzung und Textur. Der Name Ophicalcit deutet auf ihr Aussehen hin. ‚Ophi‘ ist vom griechischen Wort für Schlange abgeleitet und Calcit weist auf einen wichtigen Bestandteil, Kalk dieser Gesteine hin.
Ophicalcite sind lagig oder scheckig mit Korngrößen im Millimeter bis Zentimeterbereich.
Hauptbestandteile sind Calcit-Serpentingesteine oder Calcit-Olivin. Ophicalcite sind aus annähernd gleichen Anteilen von Karbonatmineralien (hauptsächlich Calcit) und Serpentinit- und Olivinmineralien (Magnesiumsilikate) zusammengesetzt.

Ophicalcite entstehen tertiär durch Metasomatose (Umwandlung durch Mineralienaustausch) aus Calcit- oder Dolomitmarmoren. Dabei werden den Karbonatgesteinen durch den Einfluss benachbarter Intrusionskörper Silizium und Magnesium zugeführt. Im Karbonat bildet sich zunächst Olivin, der sekundär in Serpentin übergeht.
Ophicalcite entstehen auch aus Serpentiniten am Meeresboden, wenn aufsteigendes CO2 mit ihnen reagiert. Auch Serpentinite, die nach ihrer Bildung aus größeren Tiefen wieder aufsteigen, können durch CO2 – Aufnahme Ophicalcite ausbilden.
Gesteine, die durch tektonische Vermengung von Serpentinit und Karbonat entstanden sind, werden auch als Ophicalcit bezeichnet. Dabei wurden Serpentinit – Brekzien sekundär durch Karbonate verkittet.
Durch die beteiligten Olivine und Serpentine sind Ophicalcite oft grün gefärbt, die beteiligten Karbonate sind weißlich - hell und erzeugen dadurch kontrastreich gefärbte Steine. Serpentinite können in vielen Farben vorkommen, darum besitzen einige Ophicalcite auch gelbe, braune, rötliche Farben. Durch die, auch regional, sehr unterschiedlichen Bildungsbedingungen und Gesteinszusammensetzungen liegen oft in einem Steinbruch nur wenige Meter voneinander entfernt, sehr unterschiedlich aussehende Ophicalcite vor – in Farbe und Textur, aber auch mit und ohne Risse, Adern und Spalten.
Grüne Ophicalcite werden als ‚Grüner Marmor‘ für Küchen, Bodenbeläge und kunstgewerbliche Gegenstände in Steinbrüchen abgebaut (Vorkommen aus Italien und 'Connemara' aus Irland).

Ophicalcit als eigenständiges Gestein ist noch nicht lange bekannt. Ein Ophicalcit - Vorkommen an der bayerischen Donau wurde 1866 vom bayerischen Geologen Gümbel mit dem Namen ‚Tier der Morgenröte‘ (Eozoon Bavaricum) benannt, weil die Reaktionssäume im Gestein von Ihm mit Fossilienkennzeichen verwechselt wurden.
Visitenkarte:
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Farbe |
Transparenz |
Mineralklasse |
Formel |
Kristallsystem |
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grün, weiß, (bunt) |
opak |
Gestein |
unterschiedliche Zusammensetzung (Serpentin, Calcit) |
trigonal/monoklin |
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Härte |
Dichte |
Bruch |
Spaltbarkeit |
Glanz |
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2,4 - 4 |
2,4 - 2,8 |
splittrig |
keine |
Glasglanz |
Nachgesagte Heilwirkungen:
Seelisch
Ophicalcit vermittelt Zuversicht und Ruhe. Er hilft, bei sich zu bleiben und in schweren Zeiten optimistisch zu sein. Ophicalcit unterstützt besonnenes, eigenverantwortliches Handeln mit Übersicht. Resignation, Frust, Trauer können überwunden werden. Ophicalcit stärkt die Integrationsfähigkeit und die Toleranz.
Körperlich
Ophicalcit stärkt die inneren Organe. Er hilft bei Beschwerden mit Leber, Galle, Dickdarm und bei Herzbeschwerden.
Ophicalcit wird mit Hautkontakt getragen oder aufgelegt. Das intensive Betrachten, vor allem in der Meditation, regt die seelisch-geistigen Wirkungen an.
Pflege: regelmäßig unter fließendem Wasser reinigen, mit Hämatit-Ministeinchen entladen und zum Aufladen auf eine Bergkristallgruppe oder in die Morgensonne legen.
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